Vorsorge für den Notfall
Nicht nur das Feuerwehrhaus soll nach Umbau und Erweiterung eine Notstromversorgung erhalten. Auch die Markthalle und das Dorfhaus sollen künftig mit Notstrom versorgt werden.
Der Gemeinderat beauftragte die Verwaltung am Donnerstagabend einvernehmlich, hierzu ein Stromaggregat mit einer Scheinleistung von 55 Kilovoltampere und einem Verbrennungsmotor auf einem Anhänger zu beschaffen.
Wie Bürgermeister Robert Wein informierte, soll damit eine mit Notstrom versorgte Notunterkunft für die Bürgerschaft geschaffen werden. Zusätzlich soll dieser Standort auch überörtlich für Einsatzkräfte im Katastrophenschutz im Landkreis genutzt werden können. Das Rathaus Bischweier, das bereits mit der erforderlichen Technik zur Einspeisung ausgestattet ist, dient im Notfall als Sitz des Krisenstabs. Allerdings fehlt noch das passende Aggregat, das den Notstrom erzeugen kann. Um möglichst flexibel zu sein und an verschiedenen Standorten eingesetzt zu werden, entschied sich der Gemeinderat für ein Aggregat mit Kufen. Somit kann es auch an jedes Fahrzeug mit Anhängerkupplung angehängt und bewegt werden.
Im Zuge der weiteren Notfallplanung soll auch ein zweiter Sirenenstandort geschaffen werden. Somit kann eine flächendeckende Warninfrastruktur in Bischweier geschaffen werden, wie Wein betonte.
Im Bereich des Winkelbergs wurden hierzu bereits Probebeschallungen an fünf potentiellen Standorten durchgeführt.