Sicher in die Zukunft: Bischweier investiert für Sicherheit ihrer Bürger

Der bundesweite Warntag am 11. September ist ein guter Anlass, um zu zeigen: Bischweier ist für Krisen und Notfälle gut aufgestellt. 

Wir legen großen Wert darauf, Strukturen zu schaffen, auf die sich unsere Bürgerinnen und Bürger im Ernstfall verlassen können. Klare Abläufe, die enge Zusammenarbeit mit Feuerwehr, Hilfsdiensten und Verwaltung sowie gezielte Information sorgen dafür, dass wir für unterschiedliche Situationen vorbereitet sind.

Diese Stärke zeigt sich nicht nur in Übungen wie heute, sondern vor allem darin, dass wir in unsere Infrastruktur investieren. Besonders deutlich wird das an den zwei Beschlüssen, die der Gemeinderat in seiner vergangenen Sitzung am 31. Juli 2025 gefasst hat. Beide Maßnahmen verbessern spürbar den Schutz der Bevölkerung und machen unsere Gemeinde noch krisenfester.
Seit 2022 sorgt die moderne Sirenenanlage auf dem Rathausdach dafür, dass im Ernstfall rechtzeitig gewarnt wird. Eine Beschallungsanalyse zeigte aber, dass einzelne Bereiche, vor allem im Umfeld der Altenbergstraße und des Winkelfelds, nicht optimal erreicht werden. Es bestand Handlungsbedarf: Gemeinsam mit der Firma Hörmann Warnsysteme, die schon unsere erste Sirene betreut, wurde ein zweiter Standort gesucht und getestet. Am Pumpenhaus fanden wir schließlich den idealen Platz - technisch und städtebaulich. Mit dieser neuen Anlage ist sichergestellt, dass ganz Bischweier im Ernstfall zuverlässig gewarnt werden kann.

Ebenso wichtig ist es, dass wichtige Einrichtungen auch bei einem Stromausfall funktionsfähig bleiben. Deshalb hat die Gemeinde Bischweier drei leistungsstarke Netzersatzanlagen beschafft. Möglich wurde dies, weil eine Firma Geräte, die ursprünglich für den Ukraine-Einsatz vorgesehen waren, zum Verkauf anbot. In enger Abstimmung mit dem Gemeinderat haben wir schnell gehandelt und drei geeignete Modelle gesichert:

·eine 50-kVA-Anlage für das Rathaus,
·eine 62,5-kVA-Anlage für die Schmutzwasserpumpanlage an der Ziegelei
·sowie eine besonders leistungsfähige 165-kVA-Anlage für den Krisenstandort Feuerwehrhaus, Markthalle und Dorfhaus.

Zwei der Aggregate sind mobil einsetzbar und können bei Bedarf flexibel genutzt werden.
Mit diesen Investitionen schließen wir wichtige Sicherheitslücken und machen unsere Gemeinde noch widerstandsfähiger gegen Krisen. Der Warntag macht deutlich, wie entscheidend solche Maßnahmen sind - und dass wir in Bischweier nicht nur reagieren, sondern vorausschauend handeln, um unsere Bürgerschaft bestmöglich zu schützen.

BM Wein  mit Notstromagregat
(Erstellt am 11. September 2025)