Kommunen tauschen sich zu hilver aus

"Hilver im Landkreis Rastatt", das ist kein neues Thema und doch ist die neue digitale Nachbarschaftshilfe immer noch nicht allen potenziellen Nutzerinnen und Nutzern bekannt.

Seit dem Start von hilver Anfang 2023 haben sich bereits weit über 500 Seniorinnen und Senioren registriert. Dem gegenüber stehen fast 600 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die insgesamt bereits über 600 Unterstützungsleistungen erbracht haben.

Die Bandbreite der Unterstützungsleistungen geht von kleinen Arbeiten im Garten über Fahrten zum Arzt oder Einkauf bis hin zu max. einstündigen Hilfen im Haushalt.

Nun kamen Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen Kuppenheim, Bietigheim, Steinmauern, Elchesheim-Illingen, Ötigheim, Muggensturm und Bischweier mit dem hilver-Team um Gründer Thomas Walter und den Leiterinnen der Kommunalen Pflegekonferenz Landkreis Rastatt zusammen, um zu besprechen, was gut läuft und wo es noch Entwicklungspotenzial in den einzelnen Kommunen gibt. Dabei wurde deutlich, dass längst noch nicht alle unterstützungsbedürftigen älteren Menschen von dem unkomplizierten kostenlosen Angebot Gebrauch machen. In jeder der beteiligten Kommunen gibt es Kontaktpersonen, die bei der Buchung der Leistungen im Bedarfsfall unterstützen und bei Problemen als Ansprechpartner fungieren.

Das Ziel der Beteiligten ist klar formuliert: Hilver soll in den Kommunen noch bekannter gemacht und die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer gesteigert werden. Die zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer freuen sich auf eine Erhöhung der Anfragen nach Unterstützungsleistungen, machen aber auch deutlich, dass sie keinen gewerblichen Dienstleister oder Fahrdienst ersetzen können und wollen. Anfragen auf Unterstützung können von den Helferinnen und Helfern auch abgelehnt werden, wenn sie den Umfang einer freiwilligen kostenlosen Leistung überschreiten. Genau dies macht hilver so interessant für Menschen, die sich zwar für andere engagieren möchten, aber ein umfangreiches Ehrenamt in festgelegten zeitlichen Strukturen nicht bewältigen können.

Mit zielgerichteten Aktionen soll hilver in der nächsten Zeit in den beteiligten Kommunen verstärkt beworben und das Angebot noch fester mit den bereits bestehenden Strukturen und Angeboten für Seniorinnen und Senioren verknüpft werden.

Für die Bürger in Bischweier stehen folgende Ansprechpartner zur Verfügung:
Anja Ludwig, 07222/ 9434-26 oder Christian Weßbecher 07222/ 9434-25 oder gerne per E-Mail an hilver@bischweier.de.

(Erstellt am 20. März 2024)