Bericht BNN 03.03.2022: Unternehmen bricht Betonsilos ab, Demontage auf dem Kronospan-Areal soll sechs Monate in Anspruch nehmen
Bischweier. Die vier markanten Stahlbetonsilos auf dem Kronospan-Areal, die an die B462 grenzen, werden seit vergangener Woche von einem Spezialunternehmen abgebrochen.
Eine Weinheimer Fachfirma ist mit der Demontage der gesamten Anlagen betraut, die etwa sechs Monate in Anspruch nehmen wird. Rund 90 Prozent des abgebrochenen Materials wird vor Ort aufbereitet und später als Tragschicht wieder verwendet. Somit werden zwischen 13.000 und 15.000 An- und Abfahren von schweren Lkw vermieden.Bislang haben sich nur einzelne direkte Nachbarn über den Lärm beschwert, wie Bürgermeister Robert Wein auf Anfrage unserer Zeitung mitteilt. „Ich habe dann sofort Kontakt mit den Verantwortlichen aufgenommen“, betont er.
Die für den 14. März anvisierte Bürgerinformationsveranstaltung über die weitere Zukunft des Kronospan-Areals muss verschoben werden, so Bürgermeister Wein weiter. Ursprünglich hatte der Rathauschef für diesen Donnerstag eine Gemeinderatssitzung geplant, in der öffentlich über das künftige Nutzungskonzept debattiert werden sollte. Allerdings hatte ein Interessent deutlich gemacht, dass er mit seinen Planungen noch nicht an die Öffentlichkeit könne, weil eine technische Fragestellung zuerst noch intern abgeklärt werden müsse, so der Bürgermeister. „Die Nachfolgenutzung des Kronospal-Areals muss in einem öffentlichen Verfahren auf den Tisch“, sagt er. Er geht davon aus, dass die noch offenen Fragen schnell geklärt werden, denn alle potenziellen Interessenten hätten einen „ambitionierten Zeitplan“.