Unsere Kinder – unsere Zukunft Bischweier sorgt vor
Luftreinigungsgeräte, Testpflicht im Kindergarten – was in Bischweier schon einige Zeit gut funktioniert, wird dann auch vom Land Baden-Württemberg empfohlen bzw. eingeführt.
Bei beiden bedeutenden Präventionsmaßnahmen in der Pandemie war die Gemeinde Vorreiter. Als eine der ersten im Land hat sie bereits Ende 2020 die Grundschule und das Kinderhaus mit Luftreinigungsgeräten ausgestattet – und damit mehrere Monate, bevor die Empfehlung dafür kam und der große Run auf die Geräte begann. Ähnlich verhält es sich mit der Testpflicht: Was nun medienwirksam ab 10. Januar 2022 landesweit für den Kita-Besuch vorgegeben wird, praktiziert man in Bischweier schon seit August 2021 – „mit durchweg guten Erfahrungen“, so Robert Wein, Bürgermeister von Bischweier. Er ist überzeugt, dass die Prävention ein wichtiges Werkzeug in der Eindämmung der Pandemie ist, und insbesondere der Schutz der Kinder und die Sicherstellung des Betreuungs- und Lehrauftrags liegen ihm besonders am Herzen. Zumindest beigetragen haben diese Maßnahmen, dass Bischweier bislang ohne Gruppen- oder Klassenschließungen – vom deutschlandweit vorgegebenen Lockdown abgesehen – durch die Pandemie kam.
Ebenfalls erfolgreich umgesetzt wurde im letzten Jahr die Digitalisierung der Grundschule. Die Grundvoraussetzungen für den Anschluss an die Breitbandversorgung sind geschaffen, mobile Endgeräte geliefert. In enger Zusammenarbeit zwischen der Schule, der Gemeinde und beauftragten Fachfirmen wird hier Schritt für Schritt die Ausstattung modernisiert. Damit ist auch die Schule für die Zukunft – und für den digitalen Unterricht – gerüstet.
Doch nicht nur die Digitalisierung, auch der Umbau inkl. energetischer Sanierung der Grundschule ist ein Thema, das der Gemeinderat angegangen ist. Im Rahmen eines Workshops wurde im Spätjahr gemeinsam mit Schulleitung, dem gesamten Kollegium und den beauftragten Architekten erarbeitet, wie sich die Beteiligten die umgebaute Schule vorstellen und wünschen – so dass dies bei der weiteren Planung einfließen kann. Ziel ist, dass der Gemeinderat im Laufe des Frühjahrs über die entsprechenden Vorentwürfe abstimmt und die Planungen darauf basierend fortgeführt werden können.
Bischweier ist sich bewusst, dass die Kinder unsere Zukunft sind – und tut sein Bestes dafür, dass die Kinder gut durch diese Zeit der Pandemie kommen. Insbesondere die Digitalisierung der Grundschule wurde gar anderen Projekten gegenüber vorgezogen, da das Homeschooling hier ein schnelles Handeln erforderte. Wein lobt in dem Zusammenhang auch die gute Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde, der Schule und dem Kinderhaus und ist zuversichtlich, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist. „Kinder sind unsere Zukunft – und wir müssen alles tun, um sie zu schützen und zu fördern“, so Wein.